Sonntag, 31. März 2024
Der Tacho zeigt 28.662 Meilen
Heute ist Ostersonntag, 10:00 Uhr vorbei und wir sind auf dem Weg nach Jerome.
Morgens hatten wir schon eine tolle Überraschung. Unser Auto war zugeschneit, das war wirklich nicht lustig. Wir wollten ja von Sedona aus eigentlich wandern, aber ich glaub, das wird wohl nix, denn da unten ist ja auch Schnee oder Regen gewesen heute Nacht. Und somit sind die Trails alle nicht wanderbar.
Mittlerweile scheint die Sonne, teilweise ist es schön blau. Wir lassen uns jetzt einfach überraschen. Auf das Künstlerviertel freue ich mich schon total. Dieter meint zwar, da wären nur unnütze Sachen, womit der ja teilweise recht hat, aber das werde ich natürlich nie zugeben.
Heute möchte ich mal etwas zu den Straßen in Arizona sagen. In den Einöden gibt es jetzt Kreisverkehr und nicht nur einen, sondern innerhalb von ein paar Meilen gleich 2, 3, 4, 5. Besonders nett ist die 89 von Prescott hoch nach Chino Valley. Das sind mindestens fünf Kreisverkehre, man weiß aber nicht warum, weil so viel Verkehr ist da nicht. Aber sie sehen sehr schön aus, haben in der Mitte immer eine Skulptur und außen rum Pflanzen, da hat man richtig viel Geld in die Hand genommen.
Es ist 11:00 Uhr und wir sind in Jerome. Man sieht allerdings nicht besonders viel, weil Jerome in Nebel gehüllt ist und es mistet auch. Die Fahrt durch die Berge war auch völlig in Nebel gehüllt. Eigentlich ist es ja eine Scenic Road, aber davon war nix zu sehen.
Wir sind jetzt auf dem Weg nach Sedona, in der Hoffnung, dass es da etwas besser aussieht. Die Wetter App lässt aber nicht allzu viel hoffen.
Ein paar Meilen tiefer in Clarksdale sieht es schon besser aus. Zumindest gibt’s überhaupt keine Nebel mehr, aber es ist kalt, kalt, kalt. Wir tanken, damit wir nicht irgendwo hängen bleiben, und dann geht’s weiter nach Sedona.
Um 12:30 Uhr fahren wir in Sedona ein und man glaubt es nicht. Es regnet, es ist neblig, man sieht kaum was von den Red Rocks. Dabei sind sie so schön mit Schnee bestäubt. Das wären super geile Fotos, aber leider alles im Nebel......
Leider sind fast alle Parkplätze in Tlaquepaque besetzt und wir müssen recht lange suchen, finden dann aber einen idealen Platz innerhalb des Viertels.
Es ist kurz vor 17:00 Uhr und wir sind auf der Rückfahrt aus Sedona. Dort haben wir uns stundenlang im Künstlerviertel aufgehalten, anderes war ja nicht möglich. Jetzt fahren wir gerade in Jerome ein und eigentlich wollten wir hier in der schönen Bar was trinken, aber im Moment hat es angefangen zu hageln, und da möchten wir lieber nicht aussteigen, d.h. unsere Kehle bleibt trocken.