So schnell vergehen vier Wochen, vor allem, wenn die Lufthansa davon auch noch einen Tag klaut und wir die Gewissheit haben, dass es ein längerer Rücklug wird, als ursprünglich geplant. Der angenehme Flug Frankfurt - Graz wurde einfach gestrichen und wir müssen mit viel Aufenthalt von Frankfurt nach München und dann von München nach Graz. Leider wurde mein Wunsch nach einem Flug über Denver nicht erfüllt, weil darin ein United Airlines Flug enthalten ist und hier angeblich kein Platz mehr war.... wer's glaubt.
Nach dem Frühstück - heute war der Raum sauberer, es war auch anderes Personal da - packen wir Black Horse ein letztes Mal, ich hatte ihn gestern noch innen sauber gemacht und so strahlt er wie ein poliertes Pfennigstück.
So starten wir mit 49215 Meilen und 77 Grad in Richtung Las Vegas.
Da wir erst um kurz nach 17 Uhr abfliegen, haben wir entschieden, dass wir die Las Vegas North Premium Outlets besuchen. Als Adresse ins Navi eingeben und schon gehts los. Es ist wieder ziemlich warm, aber die Sicht ist fast so schlecht wie gestern. Erst als wir Vegas erreichen, wird es etwas besser.
Einkaufen macht dieses Jahr irgendwie keinen Spaß, wir finden einfach nichts wirklich Hübsches. Nachträglich habe ich mich mit einer Bekannten darüber unterhalten und sie meinte, dass es schon im letzten Jahr so war.
Beim Columbia kaufen wir uns neue Trekking-Schuhe, die alten lassen wir gleich da. Außerdem zwei T-Shirts. Und das war's dann schon, nicht mal beim Starbucks waren wir. Zu den Ausgaben bei Columbia kommen nur noch die 5 Dollar fürs Parkhaus. Nach zwei Stunden verlassen wir die Outlets.
Dann heißt es Abschiednehmen von Black Horse, den wir zuvor noch aufgetankt haben. Morgens bei der Abfahrt aus Overton wollte er plötzlich "oil change", nun, darum kümmert sich jetzt Hertz.
Die Abgabe dauert keine 5 Minuten, Strichcode wird eingescannt, der Tachostand notiert (49295, was bedeutet, dass wir ab Paso Robles etwas über 3000 Meilen gefahren sind) und das wars - Rechnung kommt per Mail. Da dauert das Ausladen des Gepäcks ja länger. Wir fahren mit dem Shuttle zum umbenannten Harry Reid Airport (früher McCarran) und sind die Koffer recht schnell los, der Eurowingsschalter ist allerdings der letzte Schalter, ebenso das Gate. Wir geben einen zusätzlichen Trolley auf, da Dieter sich ja neue Koffer gekauft hat.
Sicherheitskontrolle geht schnell, ginge noch schneller, wenn ich Dussel nicht die Wasserflasche in meinem Beutel vergessen hätte.
Anschließend dann wenigstens der letzte Starbucks Kaffee und schon ist Boardingtime.
Das Einsteigen verzögert sich um 25 Minuten, der Abflug um 40 Minuten. Die Crew ist durchweg jung und sehr freundlich.
Der Service ist gut, allerdings haben wir einen sehr unangenehmen, unruhigen Flug. Wir kommen in einige Turbulenzen und haben letztendlich drei Notfälle an Bord, die versorgt werden müssen. An Schlaf ist nicht zu denken und trotzdem kommen wir komischerweise eine Stunde früher in Frankfurt an. Die Einreise ist typisch deutsch: unfreundlich und wenig hilfsbereit. 🥺
Wir warten zwei Stunden in der Lounge auf den Weiterflug nach München, empfehlenswert ist diese Lounge nicht.
Flug geht pünktlich, die Lounge in München ist Spitze. Leider können wir nichts von den Köstlichkeiten essen, weil Heidi zu unserem Empfang gekocht hat.
Der Flug nach Graz ist unspektakulär, wenigstens kommen wir pünktlich an und werden von Rudi sehnsüchtig erwartet - schließlich hatten er und Heidi die beiden Kater für vier Wochen an der Backe, hihi
Obwohl wir zweimal umsteigen mussten, waren alle Koffer da - eine Lob an Eurowings und Lufthansa. Dann gehts nach Hausmannstätten, erstmal Zausel und Clooney begrüßen, die tun als wären wir zum Einkaufen weggewesen. Ein gutes Zeichen, dass sie prima versorgt wurden.
Heidi hat ein leckeres Hähnchengericht vorbereitet, danach wird noch erzählt und um 11 Uhr fallen wir in unser eigenes Bettchen, umrahmt von den Herren Katern.
back home!