08. Mai 2022

Valley of Fire

Das Frühstück ist gut und wird auch nicht eingeschränkt wegen Corona. Aber der Raum ist nicht sauber - schade.

Ziemlich schmutzig ist auch die laundry, allerdings kosten washer and dryer nur jeweils 1,50 Dollar.

 

Es ist recht warm, aber irgendwie trüb, das kommt vermutlich vom Sand, es geht nämlich immer noch starker Wind. Dieser Wind macht dann die 85 Grad erträglich. 

Trotzdem beschließen wir das Valley of Fire zu besuchen, ist ja nicht weit bis dort hin.

 

Wir bezahlen die 10 Dollar und bleiben direkt am Eingang stehen, weil wir zum Elephant Arch wollen.

Da sehen wir, wie ein Mercedes-Benz Truck angefahren kommt, ein riesiges Teil, wir fragen uns schon, was der hier will und entdecken dann das deutsche Autokennzeichen - ja Wahnsinn!

Natürlich kommen wir mit dem Paar ins Gespräch, sie sind bereits seit dem Herbst in den Staaten und wollen auch noch länger bleibe. Irgendwie war die Rede von insgesamt zweieinhalb Jahren. Als im Herbst 2021 Kanada als erstes seine Grenzen öffnete, haben sie das "Monster" nach Halifax verschiffen lassen. Sie sind mittleren Alters und haben sich eine Auszeit genommen. Und vor allem haben sie eine gute Planung, die drei Jahre gedauert hat. 

 

Irgendwann verabschieden wir uns, das Auto ist umringt von Menschen....

Im Visitor Center können wir an einem süßen Bobcat-Stofftier nicht vorbei (wo wir doch so wenige Tiere haben), er bekommt den Namen BOBBY.

Wir erkunden das Valley of Fire, zuerst fahren wir hoch bis White Domes. Dann den Loop. Auch suchen wir den Windstone Arch, wir wollen das Drama mit eigenen Augen sehen und sind der Meinung: das hier ist "man-made", der kleine Arch liegt so geschützt in seiner Höhle, dass kein Unwetter etc. ihn zum Einsturz hätte bringen können.

 

 

Wir beschließen Black Horse nochmals waschen zu lassen, fahren ins Hotel, machen einen kurzen Mittagsschlaf, putzen das Auto innen und wollen vor Sonnenuntergang zurück ins Valley. Leider ist von der Sonne nichts mehr zu sehen, alles ist voller Sand und wir geben unser Vorhaben auf.

 

Dann warten auf die Mail, dass ich einchecken kann, leider ist das ein bisschen tricky, da ich nicht bei Lufthansa sondern bei Eurowings einchecken muss, letztendlich geht es aber in der App. Der nette Mitarbeiter an der Rezeption will dann 1 Dollar, damit der mir die Bordkarten ausdruckt. Was im Grunde gar nicht mehr nötig ist, denn alles ist auch in der App.

 

Da wir Hunger haben, das Lokal, welches ich ausgesucht hatte, aber heute geschlossen ist, versuchen wir es mit dem Mexikaner (gibt keine Website) gegenüber vom North Shore Inn. Dieter gönnt sich einen totgegrillten Burger, mein mexikanisches Gericht mit Shrimps ist ganz gut. Und dann gönne ich mir noch eine Margarita! Aber es ist so kalt in dem Laden und damit ungemütlich, so dass wir schnell flüchten.

Normalerweise gibt es am letzten Abend immer etwas Leckeres, meistens ist es der Besuch beim Outback, diesmal leider nicht.

 

Nochmals Koffer kontrollieren, einen letzten Canadian Club und dann good night.

gefilmt aus dem offenen Dach des Jeeps

und so sah der kleine Windstone Arch aus, als wir ihn das letzte Mal besuchten

Bobby the Bobcat