Da wir am Abend ins Best Western umziehen, müssen wir alles packen und zu Anja ins Zimmer bringen, vor allem das Bier, denn das würde sonst
abends geschüttelt und gerüht sein.
Heute wollen wir eine Party am Blue Pool Arch feiern... haha. Also geht es wieder auf die 89 Richtung Norden und man klaut uns an der
Utah Border eine Stunde. Macht aber nix, wir sind ja fast Zeitlos. Wir parken 4Runner und los geht es, immer einer imposanten Felswand entlang bis zum Pool Arch, der recht oben in
einer Wand hängt. Wieso der so heißt? Keine Ahnung. In der Umgebung gibt es noch ein paar Hoodoos und dann geht es zurück.
Zweites Ziel sind die "Thousand Pockets", wo wir hoffen, viel Wasser in den Taschen zu sehen. Auf dem Weg dorthin kommt uns ein Jeep mit
zwei Männern entgegen und sie wollen wissen, wo wir hin wollen. Also sagen wir es. Und sie meinen, das wäre seeeehr sandig und geben uns ihre Telefonnummer, falls wir uns
einbuddeln, sie würden uns rausziehen. Sehr nett von den Jungs, nur dass wir jetzt ein wenig Bammel vor der Weiterfahrt haben. Ist letztendlich aber durch Dieters Fahrkünste nicht
nötig und sooooo sandig war es auch nicht. Warum müssen die Amis immer so übertreiben?
Nach einem gemütlichen Aufstieg aufs Plateau, stehen wir mit offenen Mündern auf den Wassertaschen: von den 1000 sind gefühlt 899 gefüllt. Es ist herrlich dort herum zu
klettern.
Danach wollen wir zum Hour Glass Arch, einem filigranen Doppelarch, den wir noch 2011 fotografiert haben. Nur leider war der scheinbar nicht
mehr da *heul! Nun, er war schon sehr fragil und in 6 Jahren kann einiges passieren. Die Massacre-Cave haben wir dann aber zum Glück
gefunden.
Zurück am Auto haben wir uns ein Bierchen gegönnt, zum einen weil wir so einen tollen Hike hatten, zum anderen, damit Dieter wieder gut durch den Sand kommt.
Danach war unsere Abenteuer-Lust noch nicht befriedigt und wir haben auch noch den Stud Horse Point gemacht. Die Fahrt dorthin war auch nicht
besonders schwierig und so genossen wir die letzten Sonnenstrahlen, bevor sich Wolken davor schoben.
Danach checken wir im Best Western View of Lake Powell ein. Schönes großes Zimmer, Schreibtisch mit Stuhl, zwei Hocker, ein Sessel,
Kühlschrank, Kaffeemaschine, Microwelle. Bad getrennt, liebe ich besonders, weil dann nach dem Duschen der Spiegel nicht zugemüllt ist. Kleiner Balkon ist auch vorhanden und wir
haben Blick auf den Lake Powell bzw. auf den Staudamm.
Anschließend kommt Anja zu uns und wir verputzen die Reste von gestern, ist aber ausreichen und lecker.
Für morgen haben wir vor nach Kanab zur Lottery zu fahren und anschließend haben wir ja Permits für die Coyote Buttes South.