Gestern, am 17.4. haben wir sehr wenig gemacht, Koffer gepackt, umgepackt gewogen, wieder umgepackt, Sachen aussortiert etc. Ein bisschen in den Geschäften in Henderson
herumgeschaut.
Der Versuch einzuchecken hat erst beim xten-mal geklappt und dann nur am iPhone, die Bordpässe habe ich dann per Mail an die Rezeption geschickt, dort wurden sie dann ausgedruckt. War
eine ziemlich nervige Angelegenheit und hat meine Stimmung nicht gehoben.
Am Dienstagmorgen dann ein letztes Frühstück im BW, da es noch früh war, sind wir fast alleine gewesen. Danach haben wir gleich den
Kofferwagen mit hochgenommen, bei unseren Gepäckstücken mussten wir das tun, sonst wären wir dreimal gelaufen.
4Runner war zwar gewaschen, aber innen habe ich ihn nicht so schön geputzt wie die Autos in den vergangenen Jahren.....
Dann fuhren wir Richtung Rental Car Return, vorher noch tanken. Die Rückgabe bei HERTZ war problemlos und innerhalb von fünf Minuten
erledigt.
Mit drei großen Koffern und zwei Trolleys ging es dann mit dem Shuttle zum Terminal 3 am McCarren Airport. Da wir United Business fliegen, geht das Einchecken sehr schnell, wir sind die einzigen. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Schnell sind wir die Koffer
los und wir wandern Richtung Gate D 56. Das kennen wir schon, Heidi und Rudi sind auch von dort abgeflogen, vor fast einem Jahr. Security ist einfach, wir müssen weder Schuhe
ausziehen noch Gürtel abnehmen, auch das Laptop muss nicht ausgepackt werden. Bei Starbucks gönnen wir uns den letzten Kaffee auf
amerikanischem Boden. Irgendwann hören wir, dass das Gate getauscht wurde, also wandern wir zu Gate 52. Hier dauert es dann und wir können erst eine Dreiviertel Stunde später
einsteigen. Es ist die First Class, aber viel weniger ansprechend als die Business bei Lufthansa. Mit einer Stunde Verzögerung starten wir bei bewölktem Himmel in Richtung
San Francisco. Die Crew ist nett und zuvorkommend, sie bieten uns alles mögliche an, aber Alkohol am frühen Mittags ist jetzt nicht so
das Unsere.
Trotzdem kommen wir irgendwie fast pünktlich in SFO an. Wir machen uns auf die Suche nach unserem Gate, müssen wir doch vom nationalen Teil des Flughafens in den Internationalen. Aber
alles ist gut beschrieben, so dass wir ohne Hektik das Gate 101 erreichen. Zuvor haben wir noch in der United-Lounge ein kleines,
zweites Frühstück eingenommen. Am Gate stellen wir fest, dass die Economy Klasse eine Rolltreppe runter bei Gate 100 einsteigen muss und der Saal ist sowas von voll, dass einem der Mund
offen stehen bleibt. Was ein Glück, dass wir Business fliegen. Ich fahre dann aber doch nach unten, weil ich von dort wenigstens ein Stück unserer Maschine fotografieren kann.
Boarding verläuft in geordneten Bahnen und wir sitzen noch nicht richtig, wird uns schon Champagner angeboten. Wir fliegen pünktlich ab und genießen bis Frankfurt einen freundlichen und aufmerksamen Service. Ich schlafe sogar eine kurze Zeit.
Leider erwartet uns in Frankfurt recht mieses Wetter als wir um 11:00 Uhr ankommen. Da wir das schon wussten, haben wir unsere Jacken in den Trolleys verstaut und vor dem Aussteigen
auch angezogen. Bis die Koffer da sind, dauert es diesmal etwas länger. Wir hatten gelesen, dass es in Frankfurt auch eine Welcome-Lounge gibt und da wir noch zweieinhalb Stunden auf den Bus nach Straßburg warten müssen, haben wir die auch in Anspruch genommen. Leider
schließt sie um 12:30 Uhr. Aber es gibt leckere Sachen und man sitzt hier auch angenehmer als oben im "The Squaire". Da ständig irgendwas am Flughafen umgebaut wird, haben wir
kleinere Probleme den Aufgang zu finden, aber letztendlich bringt uns ein Fahrstuhl mit unseren vielen Koffern an Ort und Stelle. Wir setzten uns noch kurz an der Bäckerei hin, zum
Glück gibt es free WLAN, denn ich hatte im Urlaub ja meine SIM-Karte aus Versehen gesperrt.
Der Bus steht schon da und läßt die Fahrgäste sogar früher einsteigen. Wir stellen fest, dass der Bus gerammelt voll wird, also keine Möglichkeit sich hinzulegen. Um 13:30 Uhr starten
wir Richtung Straßburg und kommen pünktlich um 16:00 Uhr am Hilton an, wo Lothar schon auf uns wartet. Es gelingt ihm, den zusätzlichen
Koffer zu verstauen, der Peugeot ist innen doch größer als gedacht. Knapp eine halbe Stunde später stehen wir vor unserem Haus. Sieglinde öffnet uns und kämpft mit Zauselchen,
der nach draußen will.
Endlich zu Hause! Müde aber froh. Die Kater benehmen sich ganz normal, als wären wir nur zum Einkaufen weg gewesen.
Zur Begrüßung gibt es einen Cremant, der ausgezeichnet schmeckt. Später lassen wir uns die Spargelsuppe schmecken, die Sieglinde auf unseren Wunsch hin gekocht hat. Dieter
verabschiedet sich dann ins Bett, ich bleibe noch auf und plaudere noch bis halb zehn mit Sieglinde, dann lasse ich mich auch ins Bettchen fallen, genehmige mir aber vorher noch
eine Melatonin gegen den Jetlag. Irgendwann nachts kommen dann auch die Kater und legen sich zu uns ins Bett - alles wie gehabt.