Donnerstag, 20.09.2012
16 Grad
Abfahrt: 09:00 (Anja fährt)
Kaffee und süße Teilchen holen wir beim Outfitter, frühstücken vor unserem Zimmer. Anja tankt, dann geht es auf die Hole in
the Rock Road bis zum Ende. Die letzten paar Meilen sind ziemlich tricky, vor allem eine Sandpassage macht Anja Probleme, aber sie schafft es, ohne dass wir White Beauty ausgraben
müssen.
Nach 57 Meilen sind wir am Ende der Road angekommen, schnallen uns die Rucksäcke um und beginnen mit dem Abstieg zum Lake Powell.
Ende des 18. Jahrhunderts haben hier die Mormonen ganze Planwagen abgeseilt. Wie die das geschafft haben, ist uns ein Rätsel. Wir
sind auf jeden Fall nach 1 ½ Stunden unten am See. Es gibt einige Drop Offs zu überwinden, alles in allem aber klappt es gut.
Zwei französische Ladies haben sich an White Beauty gehangen und kommen fast gleichzeitig an. Da wir viel fotografieren, sind sie einige Zeit vor uns unten und schwimmen schon im See. Leider
haben wir keine Badeanzüge dabei, so stürzen wir uns in BH und Slip in die kühlen Fluten. Es ist sooooo schön zu schwimmen, Dieter macht Fotos, er kann nicht mit rein wegen seiner Blase am Fuß,
die sich aber recht anständig benimmt.
Etwas abseits bewacht ein Schäferhund/Husky-Mischling Kleidung. Als er uns sieht, kommt er gleich gucken und legt sich dann vor Dieters Füße. Ein neuer Freund ist gefunden. Sam – ein Mädchen –
ist total lieb, irgendwann erscheinen dann auch ihre Besitzer.
Wir nehmen unseren Lunch ein, genießen die Aussicht auf die Boote und den See und beginnen unseren Aufstieg. Es ist leichter als wir gedacht haben und so verbleibt noch genug Energie um auf
die Felsen hochzuklettern um einen super Blick von oben auf den See zu haben.
Die Rückfahrt über die Felsplatten klappt gut, die letzten 7 Meilen sind nämlich nicht so toll, ansonsten ist die HITRR wie eine Dirtroad-Autobahn.
Aufstieg
An Devils Garden kommen wir gerade noch Minuten vor dem Sonnenuntergang an, schießen Fotos und genießen unser wohlverdientes Bierchen.
Den letzten Abend verbringen wir wieder in der Eatery, Dieter hat Steak, wir Anja OM und ich Salat, Anja HOV einen Burger.
Leider ist das Circle D dieses Mal wirklich nicht empfehlenswert und so machen sich Anja OM und Dieter auf den Weg um dem Manager (oder was immer er ist) mal so richtig die Meinung zu sagen. Offensichtlich weiß er, dass seine beiden Putz-Mäuse ihre Arbeit nicht richtig machen, aber er tut nichts dagegen, sonst sähe es anders aus.
Resümee nach drei Tagen im Circle D:
- bereits am ersten Tag hängt ein Handtuch am Reck, das voller Blut ist, von uns aber nicht benutzt wurde.
- der Boden vor dem Waschbecken ist schmutzig und auch nach 3 Tagen nicht gewischt
- Teppich nicht gesaugt
- Bad nicht geputzt
- keine Becher
- Boden karrt laut, wenn man drüber geht
- fremde Haare auf den schwarzen Kissen
- auf dem Weg vor den Türen liegt viel Schmutz
- Eis gibt es nur in der Eatery, die aber um 9:30 zumacht (falls nicht noch Deutsche da rumhängen, sonst muss man ja länger auf lassen, puhhhh)
- der Raffzahn an der Rezeption ist unfreundlich und lustlos.
Anja Om fragte z.B. ob das Frühstück dabei ist und bekommt als Antwort: wenn sie das will muss sie in ein B&B gehen, dort kostet das dann 25 $ mehr pro Person…..