Samstag, 01. September 2012
318 Meilen
84 Grad
Abfahrt 10 Uhr
Das Super 8 ist ganz ok, sauber, Zimmer groß mit Kühlschrank und Mikrowelle. Der Frühstücksraum ist allerdings sehr klein und die Auswahl ist auch nicht so der Hit.
Wir treffen Mirja und Volker, unterhalten uns kurz und verabschieden uns dann, da wir zwar in die gleiche Richtung fahren, aber zu
anderen Zeiten. Wir wollen ins Scottsbluff National Monument, die anderen fahren schon nach Allianz/Carhenge.
Das Monument hat ein nettes Visitorcenter, Planwagen weisen auf den alten Oregon Trail hin. Wir fahren hoch bis zum Overlook, von wo man einen schönen Ausblick auf den Trail und die Ebene
hat.
Danach geht es nach Carhenge. Die meist historischen Fahrzeuge aus den 1950er und 1960er Jahre sind grau angestrichen und exakt nach dem Original von Stonehenge in England aufgestellt. Sieht funny aus. Es gibt mittlerweile auch einige andere Skulpturen und neuere Fahrzeuge.
Weiter geht es nach Norden, wir entscheiden, dass wir in den Chadron State Park wollen und deshalb die Toadstoll Geologic Area ausfallen lassen. Ein Fehler, denn der Park ist wegen wildfire geschlossen. Schon eine ganze Zeit vorher sehen wir das Feuer und auch einige Löschflugzeuge. Es sieht schlimm aus, auf der ganzen Strecke sehen wir immer wieder verbrannte Erde.
In Chadron tanken wir. Später überqueren wir die Stateline nach South Dakota.
Zwischen Oelrichs und Hot Springs kommt uns pro 5 Meilen vielleicht ein Fahrzeug entgegen, trotzdem sehen wir, dass die Trasse für einen geteilten Highway gebaut wird. Was für eine
Verschwendung!!
Nachdem es noch nicht so spät ist, beschließen wir, wenigstens das Visitor Center des Wind Cave Nationalparks zu besuchen. Für eine Tour durch die Höhlen ist es uns dann aber
doch zu spät. Wir schauen uns den Film und die Ausstellung an – sehr interessant. Und auf der Weiterfahrt gibts einen wunderschönen Regenbogen in der Ferne.
In der Zwischenzeit haben wir auch über 100 Grad!
Nach 19 Meilen erreichen wir Custer und checken im Chiefs
Motel ein. Das Motel ist ein bisschen in die Jahre gekommen, aber sauber und groß, mit Kühlschrank und Mikrowelle. Der Mann in der Rezeption versucht sich in deutsch und französisch und gibt
uns für den morgigen Tag Tips, was wir alles besichtigen sollen.
Einkaufsmöglichkeiten sind eingeschränkt, aber wir finden dann doch einiges, damit wir morgen tagsüber nicht verhungern müssen. Als Lokal suchen wir uns das Buglin Bull Resturant aus und verspeisen leckere Burger mit Pommes.
Nach den üblichen Arbeiten und einem Absacker fallen wir erneut totmüde ins Bett…. so kann das aber nicht weitergehen.