Dienstag, 10.05.2011
Meilenstand: 11.617
55 Grad F
Die Betten sind mies, wir wachen beide mit Rückenschmerzen auf. Das continental Breakfast für 6,99 + Tax ist aber ok, Joghurt, Obst, Cereals, Toast etc.
Da wir aus- und wieder einchecken müssen, begeben wir uns zur Rezeption, die junge Dame telefoniert, hat noch einen Kunden vor uns und ist genervt und überfordert. Es kommt dann noch ein Mann
dazu, der uns bediente. Er weiß aber nicht gleich Bescheid, also muss wieder die genervte Lady ran. Ihn habe ich dann gefragt, was das mit dem „bad code“ zu bedeuten hat, aber er konnte/wollte
nichts dazu sagen, hätte keine Bedeutung haha…… Erst als ich ihn auf das Frühstück anspreche, bekommen wir die Coupons für morgen. Auch nicht die feine englische Art.
Wir schleifen den großen Karton mit Kühlbox, Rucksack, Schlafsäcken etc. ins Auto und fahren zu Fedex, den wir gestern auf der Fahrt zum McDonalds gesehen haben. Das Teil wiegt
39 lbs!!!! Und ist jetzt auf dem Weg nach Atascadero….
Nachts muss es geschüttet haben, jetzt sieht es aber nicht so schlecht aus und wir fahren Richtung Colorado National Monument, diesmal zum Südeingang, sprich Devils Kitchen. Wir fahren jeden View-Punkt an, aber es ist kalt (43 F) und es
fängt kurz an mit Schneeregen, der aber schnell vorbei ist. Fotografieren macht nicht so viel Spass, die Farben sind dunkel. Trotzdem machen wir den „Otto-Trail“, nach dem Motto: Otto meets
Otto…. Dieters zweiter Vorname ist nämlich Otto. Gegen Mittag bessert sich das Wetter, am Visitorcenter essen wir unseren Trailmix und eine Banane. So gestärkt machen wir auch noch den Rim View
Trail bis zum Window-Rock. Das Gebiet ist sehr schön, aber uns fehlt heute einfach die Sonne und der blaue Himmel. An der Black Ridge-Road fahren wir auch vorbei, wollen uns einfach selber
überzeugen, dass die Road zum Rattlesnake-Canyon unpassierbar ist. Wir biegen zum Parking hin ab und schauen uns die Straße an: es sieht nicht gut aus. Das merken wir auch als wir zurück auf die
geteerte Straße fahren. Die Reifen haben sich schon zugesetzt von dem kleinen Stück und der Dreck knallt aus den Radkästen beim Weiterfahren. Sooooo schade.
Wir kommen zurück ins Hotel und Debbie, das genervte Huhn, würdigt uns keines Blickes. Dieses Verhalten macht sich bestimmt gut im Tripadvisor-Review…..
Wir trinken ein Bierchen, Dieter erledigt die Arbeit mit den Fotos, dann holen wir uns einen Footlong.
Irgendwie sind wir beide müde, obwohl wir doch nix Anstrengendes gemacht haben. Ich packe nochmal die Koffer ein bisschen um, den Planungsordner habe ich von 2 auf 1 Kilo geschrumpft, indem ich doppelte Beschreibungen etc. rausgeschmissen habe. Geht doch!!
Gefahrene Meilen: 59