Dienstag, 20.09.2011
Am Sonntag sind Rudi und Heidi mit Mutti - sie wird wieder als Cat- und Haus-Sitter fungieren - aus Österreich angekommen. Montags waren wir noch einkaufen und haben Mr. Crumpy, unseren Jeep, zum Händler gebracht, damit dort eine Scheibe ausgetauscht wird.
Übers Internet habe ich bei FlyAwayService einen geschlossenen Parkplatz gebucht, der Service klappt hin und zurück wunderbar.
Leider ist für uns die Nacht um drei Uhr zu Ende. Katzenwäsche, kleines Frühstück, Verabschiedung von Mutti, Zausel und Clooney und ab geht es Richtung Stuttgart mit Rudis neuem Renault Megane.
Der Shuttle bringt uns in wenigen Minuten zum Flughafen.
Online einchecken hat funktioniert, nur die Boardkarten konnten nicht gedruckt werden. Auch nicht am Self Check-In. Also an den Schalter, aber auch hier kann keiner sagen, warum es nicht funktioniert hat. Die Koffer sind gleich aufgegeben und da wir noch reichlich Zeit haben, genehmigen wir uns ein zweites Frühstück.
Danach ab durch die Sicherheitskontrolle, im Duty Free ein Parfum gekauft und gegen 10:30 startet die Air France 1409 nach Paris.
Der Pariser Flughafen, kurz CDG genannt, soll ja angeblich “doof” sein. Also habe ich mir im Vorfeld Unterlagen darüber aus dem Internet geholt und siehe da, es ist gar nicht schlimm. Beim Anstellen für die Sicherheitskontrolle bekommen wir dann noch einen “Humpel-Bonus”, wir werden wegen Dieters Stock schnell nach vorne durchgeschleust.
Auch hier startet die AF 0080 pünktlich und über den Service bzw. das Essen können wir uns eigentlich nicht beklagen. Nur dass Dieters Nackenstütze sich selbständig macht, ist nicht so schön, ein Stewart nimmt sie mit und wird nicht mehr gesehen. Erst auf Nachfrage bekommen wir eine neue Nackenstütze.
Der Flug vergeht einigermaßen schnell und so landen wir pünktlich in San Francisco. An der Immigration stehen Schlangen, wir machen uns auf eine
lange Wartezeit gefaßt. Aber auch hier hilft uns Dieters Stock. Wir werden zu einem Schalter gelotst, an dem nur eine Familie vor uns ist. Die allerdings sieht sehr islamisch aus, was dazu führt,
dass wir doch lange warten müssen. Der Officer, an den wir geraten, hat wohl auch nicht seinen freundlichsten Tag, außerdem fragt er mir Löcher in den Bauch. Wann wir das letzte Mal da waren
(sieht er doch im Pass....), ob wir arbeiten, was wir arbeiten, wieviel Geld wir dabei haben, welche Geschenke, wo wir wohnen werden........ ich muss sogar die Reservierung vom La Quinta zeigen.
Irgendwann ist seine Neugierde dann gestillt und wir dürfen ans Gepäckband. Dort kommen auch so nach und nach unsere vier Gepäckstücke.
Da wir uns in SFO ja langsam auskennen, stürmen wir los zum Airtrain um zur Autovermietung zu fahren. Bei Alamo sind vier Schalter besetzt und es
sind viele Leute vor uns. Dummerweise habe ich bei der Reservierung einen Fehler gemacht, der sich jetzt rächt. Ich hatte gehofft einen freundlichen Agenten zu treffen, der mir ein günstiges
Upgrade gibt, aber der Sack hat mich über den Tisch gezogen, ohne dass ich mich hätte wehren können. Aber wie gesagt, war ja auch mein Fehler, dass ich ein zu kleines Fahrzeug gebucht
habe.
Wir sollen einen Chevy Tahoe gekommen, den will aber Dieter nicht fahren, ist ihm zu groß. Ein Grand Cherokee ist zu klein fürs Gepäck, also nehmen wir uns einen
Dodge Durango mit Sirius-Radio und schlappen 7674 Meilen auf dem Tacho. Ein nettes Auto, das uns die ganze Zeit über nicht im Stich läßt, nicht zu viel “säuft” und sehr bequem
ist.
Koffer, Taschen ins Auto, Navi eingeschaltet und los geht es zum La Quinta, das wir aus dem Frühjahr 2009 schon kennen. Nettes Hotel in Flughafen-Nähe, gutes Frühstück.