Lighthouse-Tour die Zweite und Fahrt nach Vancouver, WA


Mittwoch, 30.06.

 

Frühstück nehmen wir im Drifty Inn ein, schmeckt lecker, auch der Kaffee.

Danach geht es weiter nach Norden, es stehen noch zwei Lighthouses aus, die wir besichtigen wollen. Am ersten, dem Yaquina Bay Lighthouse fahren wir erstmal vorbei. Am Yaquina Head Lighthouse zahlen wir 7 $ und fahren zum Visitercenter bzw. hoch zum Lighthouse.


 

Yaquina Head Lighthouse steht auf der Halbinsel Yaquina Head (früher Cape Foulweather) an der Westküste der USA im Bundesstaat Oregon. Südlich vom Turm befindet sich die Hafenstadt Newport mit der Mündung des Yaquina River. Der Leuchtturm ist mit seinen 28,3 Metern Höhe der grösste Leuchtturm in Oregon. Mit über 400.000 Besuchern pro Jahr ist der Leuchtturm der am meisten besuchte seiner Art in Oregon

(Wikipedia)


Yaquina Bay Lighthouse steht an der nördlichen Einfahrt zur Yaquina Bay an der Westküste der USA im Bundesstaat Oregon. Der 1871 erbaute Turm befindet sich am Pazifischen Ozean in der Hafenstadt Newport, und markiert an dieser Stelle die Mündung des Yaquina Rivers und die Einfahrt zu den Häfen in Newport und Yaquina City. Der  Leuchtturm ist der einzige historische Leuchtturm in Oregon aus Holz, der noch erhalten ist und einer der wenigen bei denen sich das Leuchtturmwärterhaus im selben Gebäude wie der Turm befindet.

(Wikipedia)


Nach den obligatorischen Fotos schauen wir uns die Umgebung an, finden Kolonien von Vögeln und einige Sealions. Dann steigen wir runter an den Strand, der völlig bedeckt mit schwarzen runden Steinen ist, man findet sie in allen Gößen.  Noch interessanter sind jedoch die Tide Pools, wo es nur so von Seesternen, Muscheln und anderen Lebewesen wimmelt. Eine junge Frau verwickelt uns in ein Gespräch und rät uns, in Otter Rock an den Strand zu gehen, da es dort auch Tide Pools und Caves gibt. Wir also los und in den Beverly Beach State Park. Am Parking fotografiere ich erstmal zwei Huskys, die auf der Ladefläche eines Trucks auf ihre Besitzer warten. Vom Viewpoint aus sehen wie zwei Arche unten am Strand und dass dort Leute sind. Wie kommt man da runter? Wir fahren ein Stück zurück, zu einem Parking, das Devils Punch Bowl heisst. Wir fragen uns durch und erfahren neben der Beschreibung des Weges, dass wohl das Wasser bald zurück kommt. Leider ignoriere ich diesen Hinweis. Allerdings merken wir schnell, dass die Tide Pools bereits überschwemmt sind und uns der Weg zu den Arches durch Wasser versperrt ist. Aber unsere Sucht nach Arches macht mich leichtsinnig. Ich will dort hin, ziehe meine Schuhe aus, laufe durchs Wasser auf glitschigen Steinen und finde mich Sekunden später rücklings im Wasser. Während dem Sturz fürchtete ich, dass ich mit dem Kopf auf die Felsen aufschlagen würde, doch ich habe Glück, ich fall auf den Allerwertesten, die nackten Füße zwischen Felsen eingeklemmt und total nass bis zum Rücken. Immer wieder kommen die Wellen über mich und ich will mich mit den Händen ins Trockene schieben, was aber nicht funktionierte, da meine linke Hand ihren Dienst verweigerte. Schließlich zieht Dieter mich ins Trockene und hoch. Schnell schwillt das Gelenk an und tut ziemlich weh. Also bleibt nichts anderes übrig, als klatschnass den Rückzug anzutreten.

 

Wie zieht man sich mit nur einer Hand nasse Hosen aus? Seeeehr langsam und schließlich muss Dieter helfen.

 

Die Lust auf Tide Pools und Arches ist mir erstmal vergangen und so fahren wir weiter nach Lincoln City, besuchen das Tanger Outlet, was wir uns aber hätten sparen können.



Nächstes  Ziel ist das La Quinta in Vancouver, WA. Auf der OR 18 nähern wir uns Portland und stehen im Stau: Schrittweise geht es voran und wir sehnen uns nach der Stille und Einsamkeit bei den roten Steinen.

Endlich angekommen beziehen wir ein sehr geräumiges Zimmer im La Quinta, das nichts zu wünschen übrig läßt, Kühlschrank, Mikrowelle vorhanden, außer dass das highspeed Internet eine Katastrophe ist und im Fernseher ausgerechnet der Weatherchannel streikt.

 

Ach ja, einen neuen Bundespräsidenten haben wir, auch wenn er drei Wahlgänge dazu gebraucht hat.

 

Beim nahen Subway holen wir uns einen Footlong, trinken unsere Bierchen, kühlen mein beängstigend angeschwollenes Handgelenk mit Eis und fallen anschließend müde ins Bett.



Gefahrene Meilen: 172

Unterkunft: La Quinta

wo gebucht: Website

Preis gesamt: 115,20

Anzahl der Nächte: 2

Bewertung: ****