Fahrt nach Spokane

Sonntag, 10.07.

Frühstück bei McDonalds, Kaffee ist extrem heiß, aber gut, nachdem wir ihn in den Bechern ein paar Mal umgeschüttet haben. Die Teilchen brauchen wir aber nicht mehr.

Dann soll es auf die 405 gehen, die Auffahrt ist aber gesperrt und wir müssen einen langen Umweg machen. Zuerst geht es meilenlang durch alpines Gebiet, schließlich wird es hügelig und die Felder wiegen sich mit grünen und gelben Kornähren. Schön anzuschauen nach den vielen Bäumen *lol

Nachdem wir auf die 155 in Richtung Grand Coulee abbiegen ändert sich die Landschaft dramatisch, wir erreichen den “Coulee Corridor Scenic Byway“. Die “Coulees”, die dem Weg seinen Namen gaben, sind eiszeitliche Täler, die durch die Wassermassen entstanden, die sich beim Bruch eines 600 Meter hohen natürlichen Eisdamms über das Land ergossen. Die Felsformationen erinnern uns an Island in the Sky, nur sind sie nicht rot sondern braun/grün/rot und aus Basaltgestein, der Columbia schlängelt sich durch die Landschaft ähnlich dem Colorado in Utah. Hier gefällt es uns, da geht das Herz auf. Wir fahren bis zum Coulee Staudam, ein Meisterwerk aus Menschenhand, das aber den Indianern, die dort seit Jahrtausenden gelebt haben, ihre Lebens- und Nahrungsgrundlagen geraubt hat.

Aber wir können nicht bleiben, Spokane ist das Tagesziel.

Die Stadt hat 1974 die Expo ausgerichtet und ist größer als ich dachte. Gegründet Ende des 18..Jahrhunderst hat sie viele schöne Bauten.

Nachdem wir das Holiday Inn Express in Spokane Valley gefunden haben, das gerade remodelt wird und im Gegensatz zu dem HI in Renton sehr schön ist, machen wir uns kurz frisch und fahren zurück nach Spokane um bei Anthony`s direkt an den Wasserfällen des Spokane Rivers zu Abend zu essen. Leider ist das Steak von Dieter wieder nicht der Hit, obwohl ziemlich teuer. Meine Shrimps in Garlic dagegen sind sehr gut. Die Weine sind aber wiedermal ausgezeichnet.

Nach dem Essen machen wir jede Menge Fotos und spazieren noch durch den Waterfront Park und über die Monroe Brücke.

Zurück im Hotel machen wir die üblichen Arbeiten, Bilder speichern, Reisebericht schreiben, es gibt einen kleinen Absacker und ab ins Bett.