06. bis 08. Mai 2008
Die Koffer sind gepackt, wir müssen Abschied nehmen von Springdale, vom Rockville Rose Inn und vom Zion NP.
Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und werden dieses reizende B&B sicher bei unseren nächsten Planungen berücksichtigen.
Eigentlich haben wir vor über das Valley of Fire nach Las Vegas zu fahren, da wir aber erst so spät den Zion verlassen, entschliessen wir uns, die I 15 nicht zu verlassen. Schon hinter Hurricane hat uns die Zivilisation wieder voll im Griff. Wir sehen, dass so unheimlich viel gebaut wurde seit unserem letzten Besuch. Wo kommen nur all die Menschen her?
Gegen Mittag erreichen wir den Dunstkreis von Las Vegas. Es ist heiss, um uns hupende Autos, es stinkt und am Liebsten würde ich wieder umdrehen. Aber wir haben ja eine Verabredung! Da es noch zu früh zum Einchecken am Palazzo ist, versuchen wir einen der 14 ROSS zu finden, von denen Anja erzählt hat. Aber irgendwie haben wir kein Glück und irren durch die Stadt. Letztendlich fahren wir unverrichteter Dinge in die Tiefgarage des Palazzos.
Wir finden rasch einen Parkplatz und wie sich später herausstellt, ist es von dort der kürzeste Weg zum Aufzug zu unserer Suite. So kurze Wege hatten wir bisher in Vegas noch nie. In der Lobby sind nur wenige Leute und wir können schnell und problemlos einchecken. Wir erkundigen uns, ob Doris und Co, schon da sind. Sind sie nicht und wir fragen, ob wir wohl die Zimmer in der Nähe haben können. Der junge Mann notiert alles im Computer und so hoffen wir das Beste.
Nachdem wir unsere „bescheidene Hütte“ angeschaut und das Gepäck hochgebracht haben, machen wir uns auf zu dem uns bekannten ROSS auf dem Strip, wir brauchen einen neuen Koffer. Der alte soll gefüllt mit Sachen, die wir nicht nach Europa mitnehmen wollen, am Freitag mit Doris, John und Alex nach California fahren und dort auf uns warten, wenn wir im nächsten Jahr wiederkommen.
Kurz vor dem ROSS erreicht uns ein Anruf übers Handy: die Californier sind angekommen und haben tatsächlich ihre Suite auf der gleichen Etage, nur leider nicht ganz in der Nähe. Eine halbe Stunde später gibt es nach fünf Wochen ein Wiedersehen und wir werden die nächsten drei Tage Las Vegas erwandern und erleben.
Die Stadt ist ziemlich voll, zum Glück ist es nicht so heiss und es weht immer ein wenig Wind. So kann man es ganz gut aushalten. Wir testen das Breakfast Buffet im Palazzo: nicht schlecht, aber das Frühstück im Dennys ist noch besser und vor allem günstiger. Auf der Fremont versuchen wir das Binon`s Ranch Steakhouse, können das aber wirklich nicht empfehlen. Irgendwie haben wir den Eindruck, dass wir beim Essen in LV immer daneben greifen. Die Steaks im Outback am Strip sind zwar nicht schlecht, können es aber mit denen bei Eddie in Moab nicht aufnehmen.
Ethel`s Chocolatefactory ist auch nicht der Hit, wenig zu sehen und ausgesprochen teuer, das Sharkreef im Manderlay Bay ist interessant, aber noch nix für Alex. Da gefallen ihm die Löwen im MGM schon besser, die M&M-World kommt gut an und die Wasserspiele am Bellagio auch. Die Show am Treasure Island hat uns schon im letzten Jahr nicht gefallen.....
Mein Fuss ist immer noch geschwollen und tut weh, mehr als auf dem Hike zur Subway.