California


Das sind - von links nach rechts - John, Alex und Doris. Wie man recht gut erkennen kann, lassen sich alle Drei nicht so gerne fotografieren und es hat recht viel Ueberredungskunst gekostet, bis dieses Bild zustande kam.

 

Da die Family ein Geschaeft hat und ausser Alex alle schwer eingespannt sind, haben wir einen Tag dazu benutzt, alleine nach Monterey zu fahren. Bisher hatten wir noch nie die Moeglichkeit den beruehmten Highway 1 zwischen SFO und SLO zu befahren und dies sollte unser Ziel sein.

Am 2. April fuhren wir also gegen Norden, das Wetter war so lala..... Wir hofften aber, dass es sich im Laufe des Tages bessern wuerde und so war es dann auch. Kurz vor Monterey erfuhren wir dann uebers Radio, dass John Paul the Second diese Erde verlassen hat und ab diesem Zeitpunkt gab es in den amerikanischen Medien nur mehr den Pabst und sonst nichts mehr.

 

Nun aber zu unseren Trip:

Wer das erste Mal Monterey County besucht, sollte sich vor allem das Monterey Bay Aquarium, “the Cannery Row” (Konservenfabrik), Fisherman`s Wharf (gibt es nicht nur in San Francisco), das Nationale Steinbeck Center in Salinas und nicht zuletzt den 17-Mile-Drive anschauen. Carmel und Pebble Beach sind Pflicht! Wenn man viel Zeit hat sollte man sich auch das Monterey Wine Country anschauen.

Dieser Link bringt Euch auf eine sehr informative Site ueber Monterey.

 

1938 entstand hier John Steinbecks Roman “Die Strasse der Oelsardinen”. Die so verewigte Cannery Row ist heute eine Vergnuegungsmeile. Freilebende Seeotter spielen an der Fisherman`s Wharf und man kann ihnen von den Restaurants aus zusehen.

 

Wir sind bei unserem kurzen Besuch in der Stadt ueber Fisherman`s Wharf nicht hinausgekommen. Dort allerdings haben wir sehr lecker gespeist.

 

Die Rueckfahrt ueber den 17-Miles-Drive haben wir trotz der 8 Dollar 50 nicht bereut. Wir sind der Meinung: man muss es gesehen haben. An der Zahlstation haben wir einen Flyer bekommen, der alle “Point of Interrests” beschreibt. Natuerlich gibt es dort die unbeschreiblichen Golf Courses und die imposanten Haeuser “armer” Leute, aber uns war eigentlich die Natur wichtig und davon gab es reichlich. Die beruehmte Serpentinenstrasse, die entlang der Steilkueste fuehrt, ist nicht ganz ungefaehrlich, vor allem wenn fotografierhungrige Zeitgenossen kurzentschlossen einen Fotostop einlegen und man heftig bremsen muss.

 

Erster Stop nach dem 17-Miles-Drive ist Carmel ein frueherer Kuenstlerort, heute wohnen dort die Schoenen und Reichen. 1986 gewann Clint Eastwood mit 72,5 % der Stimmen die Wahl zum Buergermeister. Und wie man so hoert, war er ein guter Buergermeister.

 

Weiter ging es durch die Big Sur-Region, die sich bis San Simeon erstreckt. Auf dieser Strecke gab es die absolut hoechsten Spritpreise, wer dort tankt, muss zuviel Geld haben. Es kann doch nicht an der schoenen Natur liegen?? 

 

Bei San Simeon denkt man automatisch an Hearst Castle , welches wir bereits bei unserem ersten USA-Trip besucht haben. Ganz in der Naehe, in Cholame steht ein Denkmal fuer James Dean, der am 30. September 1955 mit seinem Porsche in der Naehe von Paso Robles von der Strasse abgekommen und gestorben ist.

 

Cambria haben wir an diesem Tag sehr schnell durchquert und sind nur zum Telefonieren ausgestiegen. Es war naemlich mittlerweile dunkel geworden und wir hatten vor lauter schoener Natur vergessen, dass wir zum Dinner eingeladen waren. Cambria ist, wie so viele andere kleine Stadte, vollstaendig in Touristen-Hand und ein Laden mit unnoetigen, teilweise auch recht huebchen Dingen steht neben dem naechsten Laden.  Da stellt sich doch die Frage: wie koennen die alle ueberleben, oder wie lange noch??

 

San Luis Obispo erreichten wir dann im Dunkeln, trotzdem fanden wir zu Liz und Bob, die uns einen wunderbaren Abend mit leckerem Essen bereiteten.

 

Die normale Strecke zwischen San Luis Obispo und Monterey betraegt 146 Miles und koennte in etwas ueber 2 Stunden gefahren werden, wir haben natuerlich viel laenger gebraucht und diese Zeit sollte man sich auch nehmen.

 

Avila Beach haben wir ebenfalls besucht. Dieses Jahr meinte es der Wettergott offensichtlich besonders gut mit uns, denn wir hatten strahenden Sonnenschein und ueberhaupt keinen Wind. Am Liebsten haetten wir uns in den warmen Sand geschmissen und in der Sonne geschmort. Geschmort hat dann allerdings nur der Turkey, den John uns am Abend servierte.

 

Wenn Ihr Lust habt, schaut Euch die Galerie an - viel Spass!

 

 

 

   

The lone Cypress
The lone Cypress

Avila Beach