Wir verliessen Uncle Bill und Page, besuchten den Glen Canyon Dam, wie im letzten Jahr gab es Vorsichtsmassnahmen im Carl Hayden Visitor Center wie auf einem Flughafen.
Vor 47 Jahren begann der Bau dieses Staudammes. Als die Vorarbeiten in 1957 begannen, gab es fuer die entstehende Stadt noch keinen Namen. Sie wurde nach John C.Page benannt, der in der Administration von Franklin D. Roosevelt taetig war. Leider starb er in 1955 ohne den Damm und die Stadt zu sehen. 1959 war die Glen Canyon Bridge fertiggestellt. Sie war in Kalifornien konstruiert, auseinandergenommen, die Haelfte der Bruecke auf jede Seite des Canyons transportiert und wieder zusammengebaut. Dann wurde der Damm errichtet. Zwischen 1963 und 1966 wurden die Turbinen und Generatoren installiert. Nachdem Ladybird Johnson am 22. September 1966 den Damm eroeffnete, dauerte es 17 Jahre bis der Lake Powell komplett gefuellt war. Bedingt durch zuwenig Regen gab es in diesem Jahr noch weniger Wasser als im letzten und der Weg zur beruehmten Rainbowbridge wird noch beschwerlicher.
Die Kraft des Glen Canyon Dams versorgt fuenf Staaten: Wyoming, Colorado, Utah, New Mexico und Arizona. Die produzierte Menge an Elektrizitaet kann die Beduerfnisse von 1,5 Millionen Menschen befriedigen. Aber es wird ihn nicht ewig geben, die Natur, der Fluss wird sich das von den Menschen abgerungene Land wieder holen und sei es in 500 Jahren.
Die Umgebung am Lake Powell wird ebenfalls eines unserer naechsten Ziele sein um Ruhe und Entspannung zu finden.
Naechste Ziel ist Cedar City.
Auf dem Weg dahin fahren wir durch den Bryce Canyon und haben ein unglaubliches Erlebnis . Der Grand Canyon hat uns schon staunen lassen, aber der Bryce Canyon hat uns verzaubert. Vor allem, weil man direkt in den Canyon steigen kann und den Himmel ganz weit oben sieht.
Jedes Jahr besuchen 1,7 Millionen Menschen aus aller Welt den Bryce Canyon, bestaunen die Farben, wandern zwischen den Tuermen (Hoodoos) und fotografieren ohne Ende. Wir haben den Nationalpark nicht zu sehr ueberlaufen vorgefunden, was angnehm war. Benannt ist der Park nach Ebenezer Bryce, der als Missionar Mitte des 18. Jahrhunderts im Suedwesten Utahs taetig war.
Wie in verschiedenen anderen Nationalparks gibt es auch hier einen Shuttle-Service, der die interessanten Punkte anfaehrt. 18 Meilen lang ist der Weg am Rande des Canyons, atemberaubende Ausblicke ueber geologische Formationen und es gibt ueber 50 Meilen Wanderwege.
Wir verlassen diese wunderbare Gegend sehr ungerne, versprechen uns aber, dass wir auch hier nicht das letzte Mal gewesen sind.
DANGER: der suesse Baer achtet darauf, dass es kein Feuer in Park gibt.
In der Trading Post kaufen Heidi und Gaby Indianer-Schmuck, d.h. wir hoffen, dass es echter ist, man weiss ja nie. Ausserdem haben wir hier unser Reisemaskotchen MINKY adoptiert, einen
flauschigen Braunbaer.
Dieter und Rudi probieren in der Zwischenzeit originellen Kopfschmuck. Schicke Jungs, oder?
Noch voll fasziniert von den Eindruecken aus dem Bryce Canyon Nationalpark machten wir uns auf den Weg nach Cedar City. Uebernachtet haben wir wieder in einem Best Western, naehmlich im Best Western El Rey Inn & Suites, 80 South Main, Cedar City
Best Western wie immer gut, Zimmer gross und sauber, Pool vorhanden, Fruehstueck sehr gut.
Nach zwei Wochen muss man auch mal waschen. Heidi und Gaby vergnuegen sich den ganzen Abend im Waschsalon des Motels.