Mittwoch, 28.09.22
Kilometerstand: 11.434
Wir haben sehr gut geschlafen, nachdem wir gestern ein schönes Auto gekriegt haben, nämlich einen Jeep Grand Cherokee mit drei Sitzreihen und recht gut zum Hotel gefunden haben.
Leider habe ich versäumt am Flughafen meine E-Mails zu checken, sonst hätte ich nämlich gemerkt dass Dieter und ich zum COVID Test "ausgewählt" wurden. Deshalb müssen wir jetzt noch mal zurück zum Airport, ich hab alles noch mal online ausgefüllt und jetzt hoffen wir dass wir beide negativ sind.
Wir fahren jetzt über ne tolle Brücke, deren Namen ich leider nicht weiß, aber da ist eine Insel unten drunter mit einem Vergnügungspark, in der Ferne sieht man auch das Olympiastadion. Es herrscht ziemlicher Verkehr d.h. es wird etwas dauern bis wir wieder am Flughafen angekommen sind.
Wir haben unseren Test erledigt, zum Glück beide negativ! Wir mussten ins Marriott Hotel, da sind jede Menge Stationen, ging völlig unproblematisch. Rudi hat sich mit dem Auto vors Marriott gestellt, so als wenn wir einchecken würden und deshalb haben wir keine Parkplatzgebühr bezahlt.
Danach sind wir Richtung Centreville, mal sehen, wo wir hinkommen.
Eins muss ich gleich vorweg sagen, Montreal ist anstrengend. Überall wird gebaut, Straßen sind aufgerissen. Die Parkgebühren reißen ein ziemliches Loch in unserer Reisebudget, die nehmen es hier von den Lebenden.
Wir waren dann auch an der Notre-Dame und sind ein bisschen im Alten Montreal rum gelaufen, das ist recht schön, aber wie gesagt irgendwie sehr stressig. Ein Lichtblick war ein Christmas-Store, so einen schönen haben wir noch nie gesehen.
Dann haben wir einen Walmart gesucht und auch gefunden, Ersteinkauf erledigt, war ganz lustig. Der Walmart in Kanada ist aber nicht zu vergleichen mit dem in den USA.
Da es alkoholische Getränke nur in einem Liquor Store gibt, mussten wir den auch suchen. Zwei sind wir anfahren, der eine war gar nicht mehr da, der andere ist umgezogen, den haben wir zum Glück dann gefunden und uns mit Whisky versorgt.
Mittlerweile war es 20:00 Uhr und der Magen hängt uns bis in die Kniekehlen. Letztendlich haben wir dank Navi einen sehr netten Italiener gefunden, das Piazzetta, und dort super gegessen, nicht ganz billig, aber wirklich super.
Jetzt sind wir wieder im Hotel und genehmigen uns den ersten Whisky des Urlaubs. Das Bettchen ruft und morgen geht es endlich in die Natur.
.... und einer muß halt arbeiten!