Dienstag, 07.10.2014
Meilenstand: 59.990
Der letzte Tag ist angebrochen. Das Frühstück im CIS ist super lecker mit Waffeln, eggs, bacon, Obst etc. Was stört, ist dass es nicht wie in Denver richtiges Geschirr gibt. Wir lassen uns viel
Zeit mit dem Auschecken, die Koffer sind gepackt und gewogen und haben nur ganz wenig Übergewicht, trotz der Stoff-Kauf-Orgien. Da kommt uns halt der zusätzlich gekaufte Koffer von Rudi zu Gute.
Wir fahren Richtung Boston Park Street und suchen nach einem bezahlbaren Parking. Zuerst finden nur welche 40 $ aufwärts.... die spinnen! Am Boston Common parken wir dann für 28 $, das kann man
sich leisten.
Wir laufen nochmal den Freedom Trail entlang, wir essen nochmal lecker im Quincy Market (Faneuil Hall) und bei Starbucks gibt es pimpkin spiced latte. Unterwegs sehen wir einen Handy-Laden, der will uns ein IPhone 6 für über 200 $ mehr als üblich verkaufen. Allerdings hat er auch nur eines mit 128 GB und das soll 300 $ mehr kosten. Wir verzichten dankend.
Da es zwar bewölkt ist, aber trotzdem warm, entscheiden wir uns kurzfristig für eine Hafenrundfahrt mit Boston Harbor Cruise. Es
ist die 45 Minuten dauernde USS Constitution Tour, wobei wir auf die Besichtigung des Schlachtschiffs verzichten, da wir es ja bereits am ersten Tag angeschaut haben. Wie es dann so ist, die
Sonne kommt heraus und die Skyline zu fotografieren wird schwierig. Trotzdem hat es uns gefallen.
Vom Boston Common sind wir in wenigen Minuten am Logan International. Allerdings müssen wir vorher noch tanken und da fahren wir etwas im Kreis, klappt dann aber doch ganz gut.
Yukon abgeben in wenigen Minuten, für die 4 Stunden Mehrzeit bezahlen wir 28 $, die hatten wir am Sonntag telefonisch angekündigt. Man versprach uns eine Mail-Bestätigung, aber
die ist bis heute nicht angekommen. Wenigstens haben sie sich an den zugesagten Preis gehalten.
Koffer aufgeben, bisschen zittern wegen Übergepäck ist aber völlig unnötig. Security ist sowas von einfach, weder Handy noch Laptop müssen ausgepackt werden, Schuhe und Gürtel bleiben an. Im duty
free kauft sich Heidi ein Parfüm, Rudi einen Whisky. Wir trinken ein letztes Mal pumpkin spiced latte und endlich um 21:45 beginnt das boarding. Schon beim Einsteigen sagen uns die Stewardessen,
dass in der Maschine viel Platz ist und wir uns was aussuchen können, wenn wir wollen. Wir nehmen dann zusätzlich die Reihe vor uns in Beschlag und so haben wir Platz ohne Ende. So eine
leere Maschine haben wir in all den Jahren noch nicht gesehen, war höchstens zur Hälfte belegt, auch Business und First, aber das hat man uns leider nicht angeboten.
Die Crew ist so was von nett und lustig und es wird ein kurzweiliger Flug, er dauert ja auch nur 6 Stunden. Zum Essen habe ich keine Lust, aber den anderen Dreien hat es geschmeckt. Filme sind
die gleichen wie beim Hinflug, interessiert mich aber nicht, da ich – wie Moni sagen würde – „unter meinem Audible liege“ und Hörbücher konsumiere.
Überpünktlich kommen wir in Frankfurt an, und da wir noch keine richtige Parkposition zugeteilt bekommen, bleiben wir auf dem Flugfeld und werden mit dem Bus abgeholt. An der Passkontrolle fühlt man sich sogleich wieder zu Hause: muffiges Gesicht, kein guten Tag, kein Danke, kein Aufwiedersehen....
Koffer kommen recht schnell und so müssen wir noch zwei Stunden auf den LH-Bus nach Straßbourg warten, die Zeit verteiben wir uns mit Kaffee und Brezeln.
Pünktlich um 16 Uhr sind wir am Hilton in Straßburg, wo Lothar mit unserem „Mr. Grumpy“ schon wartet. Da wir jetzt einen Koffer mehr haben, ist logistische Erfahrung gefragt, obwohl der Jeep ja
einen recht großen Kofferraum hat. Um halb fünf sind wir zu Hause, müde aber glücklich. Die Kater freuen sich auch, sogar Clooney läßt nicht lange auf sich warten.